Was ist epidermis (wirbeltiere)?

Die Epidermis ist die äußerste Schicht der Haut bei Wirbeltieren, zu denen Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische gehören. Sie besteht aus mehreren Schichten von Hautzellen, die unterschiedliche Funktionen erfüllen.

Die oberste Schicht der Epidermis besteht hauptsächlich aus abgestorbenen Zellen, die sich ständig ablösen und erneuert werden. Dieser Prozess ermöglicht es den Wirbeltieren, tote oder beschädigte Hautzellen abzuwerfen und die Haut regelmäßig zu erneuern.

Die Epidermis schützt den Körper vor äußeren Einflüssen wie Hitze, Kälte, UV-Strahlung, Krankheitserregern und chemischen Substanzen. Sie dient auch als Barriere, die den Wasserhaushalt des Körpers reguliert. Bei einigen Wirbeltieren, wie Vögeln, sind die Hautzellen in der Epidermis mit Federn oder Schuppen bedeckt, um zusätzlichen Schutz zu bieten.

Darüber hinaus enthält die Epidermis auch die Pigmentzellen, die für die Farbe der Haut verantwortlich sind. Diese Pigmente können variieren und bestimmen die Hautfarbe der verschiedenen Wirbeltiere.

Die Epidermis ist ein dynamisches Organ, das ständig mit den anderen Schichten der Haut, wie der Lederhaut (Dermis), und den darunterliegenden Geweben interagiert. Gemeinsam bilden sie eine komplexe Struktur, die den Körper schützt und viele wichtige Funktionen erfüllt.